Karl F.
Herr Karl F. (86), seit 10 Jahren Witwer, lebt in einer kleinen Wohnung im Zentrum einer größeren Stadt. Er hat zwei Söhne, die in der näheren Umgebung wohnen und ihn jeweils 1-mal die Woche besuchen. Darüber hinaus kommen auch die Enkel in unregelmäßigen Abständen zu Besuch. Herr Karl F. leidet unter Bluthochdruck und hat eine Herzschwäche. Da das Mehrfamilienhaus, in dem er wohnt, nicht über einen Aufzug verfügt, geht er immer weniger raus. Die Treppen in die dritte Etage kann er nur mit mehreren Pausen bewältigen. Er beschränkt sich daher auf die notwendigsten Erledigungen. Er hat zunehmend Angst, alleine aus dem Haus zu gehen. Das Autofahren fällt ihm auch immer schwerer, er beschränkt sich auf ihm gut bekannte Touren. Auch seine älteren Freunde und Bekannten besuchen ihn aus Krankheitsgründen immer seltener.
Herr Karl F. hat Pflegegrad 1, ein beauftragter Pflegedienst kommt einmal wöchentlich zum Duschen. Er merkt, dass er in der aktuellen Situation an seine Grenzen kommt. Die Söhne sind besorgt, da sie ihren Vater aus beruflichen Gründen nicht täglich unterstützen können. Es gibt ihrerseits erste Überlegungen zum Umzug in ein Alten- und Pflegeheim.
Für die Familie ist folgendes Betreuungs- und Beratungskonzept möglich:
BESUCHE:
- Anfangs 2-mal pro Woche á 1,5 Stunden, später nach Bedarf
INHALTE:
- Regelmäßige Besuche mit kleineren gemeinsamen Spaziergängen - zum Erhalt der Beweglichkeit und zur Stabilisation
- Unterstützung bei Arztbesuchen, diversen notwendigen Erledigungen sowie dem regelmäßigen Gang zum Friedhof
- Informationssammlung und gemeinsame Gespräche mit Herrn Karl F. und seinen Söhnen bezüglich eines eventuellen Umzugs in eine Alten- und Pflegeeinrichtung
- Unterstützung bei der konkreten Heimauswahl – Gespräche mit den Heimleitungen, Besichtigung von Einrichtungen, Abwägung der Vor- und Nachteile
- Weitere Hilfestellung bei einem tatsächlichen Umzug in eine Alten- und Pflegeeinrichtung – Begleitung des Umzugs, der Eingewöhnung, evtl. weitere wöchentliche Besuche in der Einrichtung.